Wir sind erschöpft! Die letzten Tage und die Etappen in Laos waren extrem streng! Zum Glück geht es mehrheitlich bergab. In Bang Song Kwae finden wir überraschenderweise, was wir gesucht haben: Ein herziges Dörfchen mit einem guten Hostel😀

Die Gegend ist sehr schön! Zuerst führt die wenig befahrene Strasse mit schöner Aussicht über eine Hügellandschaft und dann geniessen wir eine erfrischende Abfahrt. Am Abend kämpfen wir uns noch einen extrem steilen Anstieg hoch😅. Wir finden oben ein wunderschönes Plätzchen mit Aussicht.

Pünktlich sind wir beim China Visa Applikation-Center. Doch wie alle anderen müssen auch wir uns geduldig anstellen, obwohl wir bereits einen Termin im Voraus gemacht haben. Als wir dann an der Reihe sind, fehlte noch der Bankauszug sowie die Flugtickets 🤔. Somit machen wir uns wieder auf den Weg um auch das zu besorgen🚴‍♀️🚴‍♀️🚴‍♀️. Der Verkehr in Bangkok ist cracy, aber nichts im Vergleich zu Indien!

Wir nutzen die guten Einkaufsmöglichkeiten, bringen unsere Räder beim Bok Bok Bike-Store wieder auf Vordermann 😀👍 und waschen unserer Kleider. Bok Bok Bike sind spezilisiert auf Tourenräder und machen einen super service. Was trägt denn Andi da plötzlich auf der Nase? 🤓

In Bangkok nehmen wir unsere Räder, welche wir problemlos mit dem Zug mitnehmen konnten, wieder entgegen. Dank des Schlafwagens konnten wir doch einige Stunden schlafen. Trotzdem sind wir etwas müde und suchen uns eine Unterkunft in der Nähe der Kosan-Road.

Als wir aus dem Zelt kriechen werden wir mit einem schönen Sonnenaufgang begrüsst☀️ In Bangsaphanyai treffen wir auf einige Deutsche und Schweizer und warten auf den Nachtzug nach Bangkok.

Beim Sonnenaufgang frühstücken wir und machen uns auf den Weg. Zur Mittagszeit finden wir ein kleines herziges Kaffee. Wir wünschen uns zwei frische Kokosnüsse. Da sie diese nicht haben, besorgen sie diese extra für uns. Am Schluss wollen sie nicht einmal Geld dafür und schenken uns noch je eine. 😀 Am Abend finden wir ein super Schlafplätzchen am Strand.

Um 7:30 Uhr kommen die ersten Schüler. Eine Musik tönt über den Platz und einige Kinder müssen ein Ämtchen erledigen. Es wird mit Besen gewischt und mit Mülleimern herum gegangen. Wir finden dies toll, wie die Kinder zur Mitverantwortung gezogen werden!👍 Wir sind beeindruckt! Kaum sind wir ein paar Kilometer gefahren, treffen wir auf den Deutschen Radfahrer Stefan. Er ist seit 10 Monaten unterwegs. Wir versuchen ihm die Zeltstange zu reparieren und haben einen sehr spannender Erfahrungsaustausch.

Am Abend fragen wir einmal mehr in einer Schule, ob wir campieren dürfen. Selbstverständlich wird uns ein Platz beim Schulhaus gezeigt. An diesem Abend werden wir zweimal mit Bananen 🍌 beschenkt😀 Als Andi sein Rad zum Abschliessen umstellt, merkt er dass sich das Rad kaum dreht. Mit Schrecken sehen wir, dass eine Speiche rausgerissen ist und das Rad eine Acht hat. Es bleibt uns nichts anderes übrig als diese zu ersetzen. Zum Glück haben wir Licht und ein Dach über dem Kopf, denn es regnet.

Dank unserem super Schlafplatz unter einem Dach von der Schule können wir für einmal das Zelt trocken und mit Licht zusammen räumen. Bereits um 6:30 Uhr beim ersten Tageslicht trampeln wir schon wieder fleissig in die Pedalen. Zum ersten Mal sehen wir Cashnewnuts-Bäume. Die Hitze ist schon fast unerträglich als wir zur Mittagszeit in Ranong eintreffen. Wir entscheiden uns hier zu übernachten und schlendern am Abend noch durch den lebhaften Strassenmarkt. Kleider, Spielwaren, frisch gefertigte Süssigkeiten und verschiedenes Essen wird angeboten.