Schweiz


Am 17.7.17 verabschieden wir uns Morgens früh von Andis Eltern, welche uns so gastfreundlich die letzten drei Wochen aufgenommen haben. Nochmals vielen herzlichen Dank! Pünktlich um 07:17 Uhr fahren wir mit unseren bepackten Velos Richtung Baar los. Dort sagen wir Judiths Eltern Auf Wiedersehen. Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut…


Für die erste Etappe haben wir uns grosses Vorgenommen. Eine Abkühlung im Walensee gönnen wir uns aber trotzdem. Das Schieben mit dem schwerbeladenen Velo muss Andi noch üben, er stürzt und landet sehr weich in den Brennnesseln. Wie das Wort sagt, brennt es grausig. Zum Glück haben wir Schüsslersalz Salbe 3&8 und ein zweites Spieglein dabei 🙂 Danke Rita und Michi.


Der Besuch bei Andis Grossmama in Landquart war super und unterhaltsam. Sie ist immer noch top fit. Wir hoffen, dass dies so bleibt. Nochmals vielen Dank für den tollen Zvieri!


Müde in Küblis angekommen, geniessen wir den Schlaf in einem bequemen Bett.


Am zweiten Tag geht es Richtung Davos. Die neue Umfahrung ist genial, denn bis Klosters ist die Strasse fast autofrei.


Nach Davos Glaris biegen wir links in die Landwasser-Schlucht ein. Und radeln auf einer Schotterpiste, welche dann später zu einem flowigen Singletrail wird. Er ist auch mit unseren schwerbeladenen Stahlräder fahrbar.


Eine abgelegene Bäsebeiz belohnt uns mit einer hausgemachten, selfservice Pizza.


Gestärkt geht es nochmals auf einen kurzen Trail mit ein paar Stufen drin weiter. Dieser strapaziert die Räder und uns Fahrer sehr. Diese coole Abkürzung hat sich definitive gelohnt.


Von Filisur fahren wir Richtung Albula-Pass über Bergün. In Bergün wimmelt es von Tourenfahrer.


Beim Seeli Lai da Palpuogna ignorieren wir das Camping-Verbotsschild und übernachten direkt am See. Nur ein später Fischer ertappt uns. Er gibt uns Auskunft übers Fliegenfischen. Wäre auch was für dich Tim.


Nach einer windigen Nacht radeln wir hoch zu unserem ersten grossen Pass. Kurz vor dem Albulapass überholen wir erneut Horst, der pensionierte, deutsche Tourenfahrer. Grossen Respekt Horst für deine Leistung! Wir wünschen dir weiterhin schöne Touren über die nächsten Pässe! Wir hoffen, dass wir mit 65ig auch noch solche Touren machen können.


Im Engadin radeln wir entlang der Langlaufpiste Richtung Pontresina. Kurz nach dem Berninapass lassen wir die Schweiz hinter uns.

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4 Comments

  1. Beeindruckender Reisebericht, so hat man das Gefühl dabei zu sein – und dies ohne selber “radeln” zu müssen, toll nicht. Bei uns alles bestens, wir sind nun einige Tage in Küblis.

    Wir warten gespannt auf die nächsten Zeilen und Fotos.

    Herzlichen Dank und beste Grüsse, PaMa

  2. Wow, super ihr beiden!
    Sind gespannt auf weitere Infos….Nun seid ihr ja in Bella Italia – und bereits genau 1 Monat unterwegs!
    Liebe Grüsse und weiterhin viele tolle Erlebnisse!
    Eure Ex-Nachbarn Heidi und Roli

    1. Liebe Heidi und Roli
      Schön, dass ihr mit uns reist:-) Vielen Dank für euren Kommentar! Uns gefällt das Reisen per Rad nach wie vor sehr! Zurzeit geniessen wir die türkische Gastfreundschaft, die wunderschöne Natur und die türkischen Köstlichkeiten.
      Liebe Grüsse
      Judith und Andi

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